Wissen ist die Basis der finanziellen Unabhängigkeit

Egal, wie hoch das eigene Einkommen ist: Ohne finanzielle Bildung wird es dir nicht zur finanziellen Freiheit verhelfen, denn um wirklich finanziell frei zu sein, musst du wissen, wie du mit deinem Geld umgehst. Es gibt unzählige Beispiele von ehemaligen Stars oder Lottogewinnern, welche mehrere Millionen Euro innerhalb kürzester Zeit durch schlechte Investments oder fehlendes Wissen in den Sand gesetzt haben.

Gerade, wenn du an dem Punkt angelangt bist, über relativ viel Geld verfügen zu können, ist es entscheidend, dass du dies vernünftig tust, sonst ist das Geld deutlich schneller wieder weg, als du es verdient hast. Es gibt unzählige Lehrbücher über Finanzen und es kann nicht schaden, sich mit diesen einmal genauer auseinanderzusetzen.

Unser gesamtes Leben wird von der Angst und dem Verlangen gesteuert. Wir arbeiten, aus dem Gefühl der Angst heraus unsere Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Diese Rechnungen hätten wir jedoch erst gar nicht, wenn wir unser Verlangen nach gutem Essen oder ähnlichem besser unter Kontrolle hätten. Es gilt also diesen Teufelskreis zu durchbrechen und nicht weiter von der Hand in den Mund zu leben. Wer ständig von der Hand in den Mund lebt, wird nie die finanzielle Freiheit erreichen, denn je mehr Geld auf dem eigenen Konto liegt, desto mehr Geld wird auch für Essen, Autos oder andere Luxusgüter ausgegeben.

Dieses Phänomen ist psychisch veranlagt. Auch wenn wir mit 2000 Euro monatlich einen Lebensstandard führen können, in dem es uns an nichts mangelt, werden wir einen höheren führen, wenn wir statt den 2000 Euro 8000 verdienen und das, obwohl es uns für 2000 Euro im Monat an nichts mangelt.

Damit wir nicht Opfer dieses Kreislaufes werden, gilt es zu lernen, wie sich Verbindlichkeiten von Vermögenswerten unterscheiden. Ein Vermögenswert generiert Geld. Aktien sind Vermögenswerte – sie generieren Dividenden und im besten Fall zusätzliche Profite durch einen steigenden Kurs.

Immobilien sind Vermögenswerte – sie generieren Mieteinnahmen. Auch Firmenbeteiligungen sind Vermögenswerte, denn du profitierst am Gewinn der Firma.

Verbindlichkeiten hingegen rechnen sich aus finanzieller Sicht nicht. Wenn du etwa zur Miete wohnst, wäre die monatliche Mietzahlung eine solche Verbindlichkeit. Diese wirkt sich negativ auf das Vermögen aus.

Um die eigene finanzielle Freiheit zu realisieren, ist es deshalb von enormer Wichtigkeit, die eigenen Verbindlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren und in Vermögenswerte umzuwandeln.

So ist es, wenn dies realisierbar ist, besser im eigenen Eigentum zu wohnen, anstatt eine Wohnung zu mieten. Generell ist es jedoch entscheidend, bewusst zu konsumieren, also sich über seine Ausgaben im Klaren zu sein. Gerade kleine Beträge, welche meistens mit Bargeld bezahlt werden, sind anfällig dafür, überhandzunehmen. Die kleinen Beträge fallen kaum auf, gerade weil sie auf dem Kontoauszug nicht sichtbar sind. So kommt monatlich schnell ein hoher zweistelliger-niedriger dreistelliger Betrag zustande. Wird jedoch auf den Coffee-to-go verzichtet und der Kaffee zu Hause getrunken, kann viel Geld gespart werden, welches dann wiederum reinvestiert werden kann.